In Zeiten von Instagram und Co., wo die permanente Konfrontation mit makellosen Gesichtern und perfekten Körpermaßen innerhalb und außerhalb der Social-Media-Plattformen die Menschen so enorm prägt wie heute, kann der Ottonormalmensch schon mal an sich zweifeln. Sind wir mal ehrlich: Die wenigsten unter uns sehen so aus, als wären sie der Victoria´```'s Secret Fashionshow entlaufen.
Es ist ja auch vollkommen logisch, dass Werbung genau so funktioniert: Sie soll den Wunsch in uns wecken, dass wir uns anhand der beworbenen Produkte attraktiver fühlen. Dies setzt eine gewisse Unzufriedenheit mit dem eigenen Wesen voraus, was durch die suggerierten Körperideale nur noch mehr befeuert wird. Wir werden 24/7 durch Werbung automatisch mit einem so unrealistischen Aussehen penetriert, was für sehr viele Menschen frustrierend ist, denn nicht jeder kann mit verfügbaren Mitteln wie Sport, Ernährung und Schönheitsprodukten diesen Standard erreichen.
Aber was ist mit uns? Mit den Mehrgewichtigen? Mit denen, die Hautprobleme haben? Mit denen, die eine körperliche Behinderung haben? Was ist mit denen, die nicht dem westlichen Schönheitsideal entsprechen?
Gute Frage.
Im Rahmen meines Geschäfts steht für mich an erster Stelle, dass sich alle Menschen miteinbezogen fühlen, denn Schönheit kommt in allen Körperformen, Hautfarben und lebt unabhängig vom Geschlecht oder körperlicher Beeinträchtigung.
Wir würden uns (selbst und unseren Mitmenschen) einen großen Gefallen tun, wenn wir die Selbstliebe verinnerlichen, ein größeres Bewusstsein für dieses Thema schaffen und aufhören, andere Menschen wegen ihres Aussehens zu verurteilen.
Jeder hat verdient, sich als Individuum wertvoll zu fühlen.
Selbstliebe fängt für mich bei der Selbstakzeptanz an.
Auch wenn dies nicht für jeden auf Anhieb funktionieren mag – Macht kleine Schritte, sodass aus Akzeptanz irgendwann Liebe wachsen kann.
Heute ist ein guter Tag, um damit zu beginnen...
Findet ihr nicht auch?
Eure Kim
Fotos: Andrea Schombara (www.andreaschombara.de)
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